Ein kurioses Spiel erlebte der FC Sonnenbühl II vergangenen Sonntag gegen die TSG Münsingen II. Fünf Minuten vor Ende der Partie verließen die Münsinger Spieler den Platz und das Spiel wurde bei einem Spielstand von 2:0 aus Sicht des FCs abgebrochen.
Von Beginn an machte der FC viel Druck nach vorne und hatte das Spiel unter Kontrolle. Nach 20 Minuten bediente Yannic Baumann Martin Geckeler mit einem langen Ball in die Spitze, dieser lupfte den Ball über den herauskommenden Torwart in das leere Tor. Damit ging der FC Sonnenbühl mit 1:0 in Führung. Im weiteren Spielverlauf hatte die Mannschaft noch weitere Chancen, verpasste es aber die Führung weiter auszubauen. Nach dem Seitenwechsel waren die Sonnenbühler weiter spielbestimmend und konnten in der 70. Minute zum 2:0 durch Jan Nill erhöhen. Leider war die Partie geprägt durch die strenge Führung des Unparteiischen, der sehr konsequent bei jeglichen Protesten der Spieler sofort die gelbe Karte zog. So waren bereits vor der Pause schon vier Münsinger Spieler mit Gelb belastet und ein Spieler mit gelb-rot vom Platz gestellt. Auch nach der Pause sammelten die Münsinger Spieler weiter fleißig gelbe Karten und hatten zum Zeitpunkt des Spielabbruches acht Spieler mit Gelb und drei Spieler mit Gelb-Rot. Daraufhin verließen die Münsinger den Rasen und werden nun eine Klage wegen unfairer Behandlung durch den Schiedsrichter einreichen. So endete die vom FC spielerisch dominierte Partie mit einem kuriosen Ende bei einem Spielstand von 2:0.